Im Kampf gegen Lebensmittelallergien



Artikel von:
pme
veröffentlicht am 29.06.2001 12:28 Uhr

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Immer mehr Menschen werden von Allergien aller Art geplagt. Die Zahl der Betroffenen hat in den letzten Jahren stark zugenommen und scheint auch weiterhin zu steigen.

Dabei sind allergische Reaktionen auf Lebensmittel zwar nicht so haeufig wie Pollen- und Milbenallergien, sie gewinnen aber zunehmend an Bedeutung und treten in erster Linie bei Kindern auf. Dies liegt haeufig an zu fruehem Zufuettern von Fremdeiweiss (Kuhmilch, Soja, Ei, Getreide) im Saeuglingsalter sowie an der Veraenderung und Vielfalt unseres Lebensmittelangebotes.

Die Veranlagung eine Allergie zu entwickeln, wird vererbt, ausgeloest wird sie oft erst spaeter durch den Kontakt mit moeglichen Allergieausloesern. Der aid raet daher einer Allergie bereits im Vorfeld durch vorbeugende Massnahmen entgegenzutreten; vor allem, wenn durch Vererbung ein erhoehtes Risiko besteht. Dies kann zwar keinen absoluten Schutz vor Allergien bieten, sie aber eventuell abschwaechen. Ernaehrungsempfehlungen diesbezueglich gibt es bereits fuer die Stillzeit und darauf aufbauend insbesondere fuer die ersten Lebensmonate. In diesen sind die Verdauungsfunktionen und das Immunsystem des Saeuglings noch nicht voll ausgereift, so dass koerperfremde Eiweisse das Risiko eine Allergie zu entwickeln enorm steigern. Besondere Beachtung sollten dabei Lebensmittel finden, die bekannt dafuer sind, haeufig eine Allergie auszuloesen; so unter anderem Kuhmilch, Soja oder auch Nuesse. Selten hingegen loesen Lebensmittel wie Fleisch, Reis oder Blattsalate Allergien aus.

Allgemein laesst sich sagen, dass Stillen die beste Praevention in den ersten sechs Monaten ist, da Muttermilch auch Immunstoffe liefert. Mit der Beikost sollte erst danach begonnen werden, wobei Kuhmilch, Eier, Fisch, Nuesse, Soja, Weizenmehl und auch Schokolade bzw. Kakao zunaechst (1. Lebensjahr) gemieden werden sollten. Der Speiseplan kann pro Woche um ein Lebensmittel erweitert werden, um unnoetige Abwechslung zu vermeiden und festzustellen, ob das Kind ein Lebensmittel vertraegt oder nicht, so der aid. Waehrend der Schwangerschaft ist keine spezielle Diaet notwendig, eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Kost genuegt. In der Stillzeit sollte jedoch eine bewusste Lebensmittelauswahl dahingehend stattfinden, dass oft allergieausloesende Lebensmittel vermieden werden.

Beruecksichtigt man diese Aspekte, lassen sich gute Erfolge mittels der Praevention erzielen. Kommt es zur Entwicklung einer Lebensmittelallergie, erweist sich die Diagnose oftmals als schwierig, da die Symptome selten direkt mit dem ausloesenden Lebensmittel in Verbindung gebracht werden koennen. Hilfreich fuer den behandelnden Arzt koennen an dieser Stelle Ernaehrungs- und Symptomtagebuecher sein.

aid, Nadine Schulze
 

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